Aktuelle Ausstellung

Kunstausstellung WELCOME FUTUR!

 

José de Guimarães, 1939 in Guimarães als José Maria Fernandes Marques geboren, nahm zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn den Namen seiner Geburtsstadt an. International hochgeschätzt, ist Guimarães eine herausragende Persönlichkeit der zeitgenössischen Kunst Portugals, die es hierzulande noch zu entdecken gilt.

Parallel zu seinem technischen Studium nimmt Guimarães Mal- und Zeichenunterricht bei Teresa de Sousa und Gil Teixeira Lopes. 1967 wird er im Rahmen seines Militärdienstes in die ehemals portugiesische Kolonie Angola gesendet. Der intensive Kontakt mit der von der mündlichen Überlieferung geprägten afrikanischen Kultur ist für den jungen Künstler für sein gesamtes späteres Schaffen bestimmend. Das gesamte Werk von José de Guimarães spiegelt sein Interesse und seine vertiefte Auseinandersetzung mit anderen Kulturen wider.

Der Künstler vor seinem Afrikanischen Alphabet. Foto: Benoit Lindner
Der Künstler vor seinem Afrikanischen Alphabet.

Foto: Benoit Lindner

Der Künstler vor seinem Afrikanischen Alphabet.

Foto: Benoit Lindner

Der große rote Fetisch, 1989, 300 x 200 cm, Sammlung Würth Inv. 2574, erworben 1994
Der große rote Fetisch

1989, 300 x 200 cm, Sammlung Würth Inv. 2574, erworben 1994

Der große rote Fetisch

1989, 300 x 200 cm, Sammlung Würth Inv. 2574, erworben 1994

 

Das Werk José de Guimarães’, das ab den späten 1980er-Jahren mit seiner Skulptur für den Olympischen Park in Seoul internationale Anerkennung findet, zeigt eine stete und profunde Auseinandersetzung mit der eigenen und der Kultur anderer Völker, deren visuelle Kommunikation er studiert, um sie in seine Arbeit einfließen zu lassen. Neben Afrika sind es die Kulturen Mexikos und Asiens, besonders die Chinas und Japans, die ihn zu großen Werkgruppen inspirieren.

Die Sammlung Würth zählt rund 300 Bilder, Objekte sowie Arbeiten auf Papier von José de Guimarães, darunter das aus 132 Symbolfiguren bestehende „Afrikanische Alphabet“, das als Schlüsselwerk des Künstlers gilt und das in der Ausstellung in seiner Gesamtheit zu sehen ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung im Art Room Würth Austria liegt auf den Bildern der in den 1990er-Jahren entstandenen Mexiko-Serie.

Mexiko-Serie: Große Schlange und Totenkopf, 1997, 130 x 195 cm. Sammlung Würth Inv. 5325, erworben 2000

Mexiko-Serie: Große Schlange und Totenkopf, 1997, 130 x 195 cm. Sammlung Würth Inv. 5325, erworben 2000

Den Mitarbeiter:innen bei Würth ist der Künstler seit vielen Jahren über die Gestaltung der Logos für die Jahresmottos, die sie heiter und inspirierend durch den Arbeitsalltag begleiten, ein fester Begriff. 1995 gestaltete José de Guimarães erstmals das Logo für den Slogan „Be Young“ zum Jubiläum 50 Jahre Würth. Das Titelbild „Welcome Futur!“ der Ausstellung im Art Room Würth Austria schuf der Künstler zum Millenniumswechsel 1999/2000.

 

Entdecken Sie mit uns hochkarätige Kunst im Art Room Würth Austria. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!