Kurzarbeit bei Würth Österreich

02.04.20

Würth Österreich meldet im Zuge der COVID19-Krise Kurzarbeit für rund 900 Beschäftigte an

Würth, führender Spezialist im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial, beantragt beim AMS Kurzarbeit für rund 900 Beschäftigte in ganz Österreich, vorerst für drei Monate.

Mit dieser Maßnahme möchte das Unternehmen die aktuell schwierige Situation, die durch die COVID19 Pandemie ausgelöst wurde, ohne nachhaltigen wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen möglichst gut bewältigen und den Verlust von Arbeitsplätzen um jeden Preis verhindern.

Würth Österreich hat auf die Maßnahmen der Österreichischen Bundesregierung umgehend reagiert. Ein Krisenteam rund um die Geschäftsführung berät sich täglich, um Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und Lieferanten laufend abzustimmen, aber auch um die Versorgung der aktiven Kunden in Österreich zu gewährleisten. Seit Mitte März sind alle Mitarbeiter, deren Aufgabenbereich es erlaubt, von zuhause aus tätig und per Telefon oder email erreichbar.

Bestellungen und Warenlieferungen für die rund 50.000 Kunden sind dank einer sehr gut funktionierenden Infrastruktur im Bereich der Logistik und IT beinahe uneingeschränkt möglich. Speziell in der aktuellen Situation muss die Lieferfähigkeit von Montage- und Befestigungsmaterial gewährleistet sein, denn es wird dringend auch in systemrelevanten Berufen benötigt, die täglich arbeiten, um die wirtschaftliche Versorgungssicherheit aufrechterhalten. Entsprechend den Vorgaben der Bundesregierung sind daher alle 54 österreichischen Würth Shops zwar geschlossen, dringend benötigte Ware wird allerdings nach Vorbestellung in kontaktlosen Warenübergabezonen in den Würth Shops ausgegeben. Davon ausgenommen sind Niederlassungen in Quarantäne-Regionen. Die für April und Mai geplante Eröffnung neuer Shops in Linz (OÖ) und Telfs (Tirol) wurde vorerst verschoben.

Würth Österreich rechnet mit einem Umsatzrückgang bis zu 60 Prozent für die Dauer der Kurzarbeit. Der im Geschäftsjahr 2019 erzielte Umsatz in Höhe von 220,7 Millionen wird im Jahr 2020 nicht erreicht werden. Geschäftsführer Alfred Wurmbrand: „Mit 1. April werden wir die Arbeitszeit unserer Mitarbeiter vorerst für drei Monate reduzieren, wir hoffen aber natürlich, dass wir das Kurzarbeitszeit-Modell früher wieder verlassen können. Ich bin froh und dankbar, dass im Unternehmen ein so starker Teamgeist und Zusammenhalt herrscht, wie ich ihn in den letzten Tagen erlebt habe und wünsche mir, dass wir diese kritische Situation gemeinsam meistern und gestärkt daraus hervorgehen.“